KURZBIOGRAFIE

Die amerikanische Sopranistin Robin Johannsen kam als Stipendiatin der Deutschen Oper Berlin nach Europa und wurde bald festes Ensemblemitglied des Hauses. Nach drei Jahren wechselte sie an die Oper Leipzig, seit 2008 ist sie freischaffend tätig. 

Verpflichtungen führten sie an das Theater an der Wien, das Festspielhaus Baden-Baden, ins Megaron in Athen, an die Staatsoper, die Deutsche Oper und die Komische Oper Berlin, die Hamburgische Staatsoper, das Teatro Regio Torino, die Opern in Stuttgart und Frankfurt, das Théâtre Royal de la Monnaie sowie zu den Bayreuther Festspielen. Zu ihren Rollen zählten dabei die Susanna (Le nozze di Figaro), Norina (Don Pasquale), Oscar (Un ballo in maschera), die Titelrolle in Almira, Soeur Constance (Les dialogues des Carmélites), Marzelline (Beethovens Leonore), Konstanze (Die Entführung aus dem Serail), Fiordiligi (Così fan tutte), die Titelrolle in Telemanns Emma und Eginhard sowie Adina (L'elisir d'amore). Als Konzertsängerin war sie mit Klangkörpern wie den Dresdener Philharmonikern, dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, der Academy of Ancient Music, dem RIAS Kammerchor, dem Orchestra of the Eighteenth Century sowie den Sinfonieorchestern von Pittsburgh, Baltimore, Dallas und Cincinnati zu erleben. Eine enge Zusammenarbeit verbindet sie mit René Jacobs und dem Freiburger Barockorchester. Regelmäßig gastiert sie bei der Akademie für Alte Musik Berlin, La Cetra Basel, bei der Internationalen Bachakademie Stuttgart, Concerto Köln, der Kammerakademie Potsdam, beim La Folia Barockorchester und dem B'Rock Orchestra. Sie arbeitete mit Dirigenten wie Jonathan Cohen, Marin Alsop, Teodor Currentzis, Ottavio Dantone, Antonello Manacorda, Andrea Marcon, Raphaël Pichon, Jérémie Rhorer, Thomas Hengelbrock, Philippe Herreweghe, Christian Thielemann, Manfred Honeck, Ton Koopman, Nicholas McGegan, Mirga Grazinyté-Tyla und Philippe Jordan.

CD Aufnahmen u. a.: Die Entführung aus dem Serail unter René Jacobs (harmonia mundi), Solo-CD „In dolce amore“ – Arien und Kantaten von Antonio Caldara mit Alessandro De Marchi und Academia Montis Regalis (Sony Classical - dhm); Parnasso in festa mit Andrea Marcon und La Cetra (Pentatone); Vinci/Händel: „Didone abbandonata“ Titelpartie mit Wolfgang Katschner und der Lautten Compagney (Sony Classical/dhm); Telemann: Ein feste Burg ist unser Gott mit Concerto Melante (Sony Classical – dhm); Napoli galante – Neapolitanische Arien mit Andreas Küppers (Perfect Noise-Harmonia Mundi).


BIOGRAFIE

 

Die amerikanische Sopranistin Robin Johannsen kam als Stipendiatin der Deutschen Oper Berlin nach Europa und wurde bald festes Ensemblemitglied des Hauses (Susanna in LE NOZZE DI FIGARO, Norina in DON PASQUALE, Oscar in UN BALLO IN MASCHERA, Soeur Constance in LES DIALOGUES DES CARMÉLITES u.a.) Nach drei Jahren wechselte sie an die Oper Leipzig (Pamina, Susanna, Gretel, Marzelline, Blonde u.a.) und ist seit 2008 freischaffend tätig mit einer besonderen Affinität zu barocker und klassischer Musik.

In der Spielzeit 2019/2020 debütiert Robin Johannsen bei der Accademia nazionale di Santa Cecilia in Haydns SCHÖPFUNG unter Manfred Honeck und beim Royal Concertgebouw Orchester im Concertgebouw Amsterdam unter Philippe Herreweghe. Ebenfalls debütiert sie an der Semperoper Dresden mit Heinichens LA GARA DEGLI DEI unter Ton Koopman. In Madrid singt sie Bachs H-MOLL MESSE beim Orchesta Nacional de España unter David Afkam und in Wien Bachs MAGNIFICAT mit den Wiener Philharmonikern unter Philippe Jordan. Mit dem English Concert ist sie in London unter Harry Bicket in Bachs JOHANNESPASSION zu hören, in Händels JUDAS MACCABEUS mit dem Philharmonia Baroque Orchestra unter Nicolas McGegan und in Bachs H-MOLL MESSE in Montréal unter Andrea Marcon. Zusammen mit Martin Haselböck und Musica Angelica konzertiert Robin Johannsen in Kalifornien und Florida mit einem Soloprogramm, bestehend aus Werken von Händel, Haydn und Mozart. Des Weiteren singt sie u.a. Purcells KING ARTHUR an der Berliner Staatsoper, Brahms REQUIEM und Bachs H-MOLL MESSE unter René Jacobs, und ist weiterhin auf Tournee mit dem Freiburger Barockorchester, der Akademie für Alte Musik Berlin, dem La Folia Barockorchester, B’Rock Belgium und dem Orchestra of the Eighteenth Century zu erleben.

In der Spielzeit 2018/2019 debütierte Robin Johannsen beim Beethovenfest Bonn unter Christoph Spering und sang danach Händels TRIONFO DEL TEMPO E DEL DISINGANNO (Piacere) mit dem Freiburger Barockorchester unter René Jacobs beim Musikfest Bremen. Neben einer Tournee mit Bachs H-MOLL MESSE unter Andrea Marcon war sie unter dem neuen Chefdirigenten des NDR Chores, Klaas Stok, in der Elbphilharmonie zu hören. Des Weiteren wirkte sie bei zwei szenischen Produktionen am Theater an der Wien: Händels TESEO (René Jacobs, Dirigent; Moshe Leiser, Patrice Caurier, Produktion) sowie Purcells KING ARTHUR (Stefan Gottfried, Dirigent; Sven-Eric Bechtolf, Produktion) mit. Im Konzertbereich sang sie u.a. bei der Internationalen Bachakademie Stuttgart, der Akademie für Alte Musik Berlin sowie mit dem La Cetra Barockorchester Basel und debütiert u.a. bei den Warschauer Philharmonikern, dem La Folia Barockorchester, dem Concerto con Anima sowie den Münchner Philharmonikern.

In der Spielzeit 2017/2018 war Robin Johannsen in einer Neuproduktion von Beethovens LEONORE als Marzelline mit dem Freiburger Barockorchester unter René Jacobs am Theater an der Wien, dem Festspielhaus Baden-Baden und dem Athen Magaron zu erleben. Weitere Vorstellungen folgten im Concertgebouw Amsterdam, Philharmonie de Paris, Philharmonie Köln sowie im Bozar in Brüssel. Sie sang Bachs H-MOLL MESSE mit dem Windsbacher Knabenchor und dem Freiburger Barockorchester auf einer Tournee in Deutschland und Norwegen und debütierte an der Elbphilharmonie mit Benjamin Brittens „Les Illuminations“ zusammen mit Tabea Zimmermann und dem Ensemble Resonanz. Weitere Highlights der Saison waren die Telemann Oper MIRIWAYS beim Telemann-Festival des NDR Hamburg unter Bernard Labadie und in einer Neuproduktion von Mozarts ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL" (KONSTANZE) am Mozarteum Salzburg mit der Akademie für Alte Musik Berlin unter René Jacobs und Andrea Moses (Regie) sowie die Wiederaufnahme von „KING ARTHUR“ an der Staatsoper Berlin. Mit dem Kammerorchester Basel hat sie in Haydns „ARMIDA" debütiert. Des Weiteren war sie im In- und Ausland u.a. mit dem La Cetra Basel Barockorchester, Pygmalion, der Academy of Ancient Music und der Internationalen Bachakademie Stuttgart zu erleben.

Zu Beginn der Spielzeit 2016/2017 war Robin Johannsen auf Tournee mit Arien von Rameau mit Teodor Currentzis und MusicAeterna. Anschließend nahm sie drei neue CDs auf: Telemann Kantaten mit Concerto Melante; die Titelpartie in Vincis DIDONE mit dem Lautten Compagney sowie Händels PARNASSO IN FESTA mit La Cetra Basel unter Andrea Marcon. Ihre Spielzeit ging weiter mit Purcells KING ARTHUR an der Berliner Staatsoper und einem Rollendebüt als Fiordiligi in COSÌ FAN TUTTE unter René Jacobs mit dem Freiburger Barockorchester auf Tournee in Deutschland, Spanien und Asien. Weiterhin gab sie ihr Debüt in Frankreich in u.a. der Philharmonie Paris in Telemanns BROCKES PASSION unter Raphaël Pichon und seinem Orchester Pygmalion. Sie gab Konzerte mit den führenden Barockorchestern, u.a. Akademie für Alte Musik Berlin, Concerto Köln und dem Freiburger Barockorchester. Sie war Gewinnerin des Edison Classical Music Award für ihre Mitwirkung an der CD „DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL“ (René Jacobs, harmonia mundi).

Die Höhepunkte der letzten Saisonen waren ihr viel beachtetes Debüt an der Staatsoper Berlin in der Titelrolle von Telemanns EMMA UND EGINHARD unter der musikalischen Leitung von René Jacobs sowie die Rollen der Giuturna und Venere in der Neuproduktion von Agostino Steffanis AMOR VIEN DAL DESTINO am gleichen Haus; ihr Debüt beim Musikfest Bremen als Konstanze unter Jérémie Rhorer und Le Cercle de L’Harmonie; die Titelpartie in der Neuproduktion ALMIRA an der Hamburgischen Staatsoper unter Alessandro De Marchi; Debüts am Théâtre Royal de la Monnaie Brüssel in der Neuproduktion von Gassmanns L’OPERA SERIA sowie am Teatro Regio Torino in Haydns SCHÖPFUNG unter Antonello Manacorda. Weitere Engagements umfassten eine internationale Tournee sowie eine CD Produktion der ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL (harmonia mundi) unter René Jacobs.

In 2015 hat die Sopranistin in der Partie der Adina in L’ELISIR D‘AMORE debütiert und war im Rahmen der Innsbrucker Festwochen der Alten Musik in Jomellis DON TRASTULLO unter Alessandro De Marchi zu erleben. Weiterhin sang sie die Pamina auf Tournee mit der Lautten Compagney und Amital in Mozarts LA BETULIA LIBERATA mit der Kammerakademie Potsdam unter Antonello Manacorda. Im Mai 2014 nahm sie ihre erste Solo CD „In dolce amore“ auf, eine Erstveröffentlichung mit Arien und Kantaten von Antonio Caldara unter Alessandro De Marchi für Sony Classical (dhm).

Robin Johannsen war oft zu Gast bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik, der Internationale Bachakademie Stuttgart, Academia Montis Regalis sowie Belgiens Barockorchester B’Rock. Sie kollaborierte mit Dirigenten wie: René Jacobs, Alessandro De Marchi, Andrea Marcon, Antonello Manacorda, Attilio Cremonesi, Christopher Moulds, Helmuth Rilling, Ottavio Dantone, Howard Griffiths, Celso Antunes, Lukasz Borowicz, Christian Thielemann, Rafael Frühbeck de Burgos, Marin Alsop und Robert Page. Ihre Engagements umfassten Aufführungen mit, u.a. Deutsche Oper Berlin, Berliner Staatsoper, Komische Oper Berlin, Oper Leipzig, Staatsoper Stuttgart, Oper Frankfurt, Vlaamse Opera, Théâtre Royal de la Monnaie, OSESP São Paolo, Bayreuther Festspielen, Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, RIAS Kammerchor, Dresden Philharmonie, Freiburger Barockorchester, Akademie für Alte Musik Berlin, Academia Montis Regalis, B’Rock, Café Zimmermann, Concerto Köln, NDR Hannover, Helsinki Philharmonic, Danish National Chamber Orchestra, Singapore Symphony, Pittsburgh Symphony, Baltimore Symphony Orchestra und Dallas Symphony. Zu erleben war Robin Johannsen u.a. in Alice Tully Hall in Lincoln Center, Carnegie Hall, Rheingau Musik Festival, Gasteig München, Essen Philharmonie, Berliner Philharmonie, Konzerthaus Berlin, Concertgebouw Amsterdam, die Glocke in Bremen, Lucerne Festival, Vatikan, Conservatorio Torino, Auditorium del Lignotto – Torino, Grattacielo del San Paolo - Torino; Conservatorio di Milano; Tonhalle Zürich und das Oregon Bach Festival.

CD Aufnahmen u. a.: DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL unter René Jacobs (harmonia mundi), Solo-CD „In dolce amore“ – Arien und Kantaten von Antonio Caldara mit Alessandro De Marchi und Academia Montis Regalis (Sony Classical - dhm); Parnasso in festa mit Andrea Marcon und La Cetra (Pentatone); Telemann: Ein feste Burg ist unser Gott mit Cocerto Melante (Sony Classical – dhm); Waldvogel in SIEGFRIED in Bayreuth unter Christian Thielemann (Opus Arte); Scarlatti Oratorium DAVIDIS PUGNA mit A. De Marchi (Hyperion); Telemann-Kantaten mit Jeremy Joseph, Orgel, Gonzalo X. Ruiz, Oboe (New Classical Adventure); Cavalli IL GIASONE mit F. Sardelli (CD und DVD - Dynamic); Händel-Caldara: CARMELITE VESPERS 1709 mit A. De Marchi (deutsche harmonia mundi); Waldvogel in SIEGFRIED in Frankfurt unter Sebastian Weigle (OEHMS Classics).